Mittwoch, 16. Dezember 2020

Rezension: Das Geschenk - Sebastian Fitzek

 [Rezensionsexemplar]



Produktinfo

  • Titel: Das Geschenk 
  • Autor: Sebastian Fitzek 
  • Preis: 22,99 €
  • Format: Hardcover
  • Erscheinungsdatum: 23.10.2019
  • Verlag: Droemer Knaur 
  • Sprache: Deutsch

Klappentext: 

Milan Berg steht an einer Ampel, als ein Wagen neben ihm hält. Auf dem Rücksitz ein völlig verängstigtes Mädchen. Verzweifelt presst sie einen Zettel gegen die Scheibe. Ein Hilferuf? Milan kann es nicht lesen – denn er ist Analphabet! Einer von über sechs Millionen in Deutschland. Doch er spürt: Das Mädchen ist in tödlicher Gefahr.
Als er die Suche nach ihr aufnimmt, beginnt für ihn eine albtraumhafte Irrfahrt, an deren Ende eine grausame Erkenntnis steht: Manchmal ist die Wahrheit zu entsetzlich, um mit ihr weiter zu leben - und Unwissenheit das größte Geschenk auf Erden.


Meine Meinung: 

Die Gestaltung des Buches ist dem Verlag wieder einmal sehr gut gelungen. Titel und äußerliche Aufmachung harmonieren perfekt und wecken starkes Interesse beim Leser. 
Mir hat es um so besser gefallen, dass der Titel auch im Buch wieder zu finden ist und den Kern der Geschichte ausmacht. 

Klappentext weckt großen Interesse, denn einen Hauptprotagonisten, der nicht lesen kann, das gab es für mich noch nicht. Die Thematik fand ich total spannend, wo man sich doch als Leser oder Bücherwurm eine Welt ohne geschriebenes Wort nicht vorstellen kann. Der Schreibstil von Fitzek ist und bleibt für mich grandios und auch die Verdeutlichung des Analphabetismus finde ich spannend umgesetzt. 

Jetzt komme ich jedoch zu meiner Kritik: in diesem Buch war die Geschichte für mich zum Ende hin dann doch leider etwas zu konfus und wie man so schon sagt „bei den Haaren herbeigezogen“. Ein spannendes Leseerlebnis, jedoch mit nicht so befriedigenden Ende und großem AHA-Effekt. Generell waren die Protagonisten etwas farblos und es sind nicht sonderlich viele Emotionen bei mir aufgekommen. 

Da ich nicht so häufig in diesem Genre unterwegs bin, muss ich sagen, dass es dennoch Spaß gemacht hat. Persönlich würde ich eher zu seinen früheren Werken greifen.  

Fazit: Leider etwas schwach und konfus, aber dennoch spannend  


Bewertung: 3/5 Sterne 

Vielen Dank an Droemer Knaur für die Bereitstellung des Leseexemplars!

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